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Barcelona (dpa)
Neue Pleite für Messi: 21 Monate Haft wegen Steuerbetrugs
Die spanische Justiz geht mit Steuerbetrüger Messi hart ins Gericht. Der Club des Weltfußballers ist empört. Ex-Goalgetter Gary Lineker macht sich lustig, weil der Argentinier trotz der Haftstrafe wohl nicht hinter Gitter müsste. Das steht aber noch längst nicht fest.
Von Emilio Rappold, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:29 Uhr

Ganz anders sieht die Sache der frühere englische Nationaltorjäger und heutige TV-Kommentator Gary Lineker: Der 55-Jährige meinte auf Twitter zum Strafmaß: „Messi bekam 21 Monate Haft wegen Steuerbetrugs, geht aber nicht ins Gefängnis. Steuerbetrüger aus aller Welt werden nach Spanien ziehen wollen.”

Ein Kommentator von „Mundo Deportivo”, so etwas wie ein Hausblatt des FC Barcelona, sprach derweil von einer „Verfolgung” gegen Messi und warnte, das Urteil sei sehr gefährlich für den spanischen Fußball. „Will man denn, dass er Spanien verlässt?”

Die Messis werden sich jetzt nur ungern an den Fall Ana Pantoja erinnern wollen. Die spanische Foklore-Starsängerin war Ende 2014 ins Gefängnis gesteckt worden, obwohl sie wegen Geldwäsche „nur” zu 24 Monaten Haft verurteilt worden war. Die Justiz habe damals vom normalen Vorgehen abgesehen, um an der bekannten Persönlichkeit ein Exempel zu statuieren, analysierten Medien seinerzeit.  

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