Lionel Messi hat den zweiten Tiefschlag innerhalb von anderthalb Wochen einstecken müssen - doch diesmal nicht auf dem Rasen, sondern vor Gericht. Wegen Steuerbetrugs in Gesamthöhe von 4,1 Millionen Euro wurde der Weltfußballer des FC Barcelona zu 21 Monaten Haft verurteilt.
Die Entscheidung des Landgerichts in Barcelona wurde am Mittwoch von spanischen Medien veröffentlicht. Nach der bitteren Niederlage im Finale der Copa América und seinem anschließenden Rücktritt aus dem argentinischen Nationalteam war es die nächste Pleite für Messi innerhalb kurzer Zeit.
Im Strafprozess bekam der mitangeklagte Vater und Manager des 29 Jahre alten Profis, Jorge Messi, dasselbe Strafmaß. Dass beide tatsächlich hinter Gitter müssen, gilt aber als unwahrscheinlich: Haftstrafen bis zu zwei Jahren werden in Spanien bei nicht vorbestraften Angeklagten normalerweise zur Bewährung ausgesetzt.