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Barcelona (dpa)
Neue Pleite für Messi: 21 Monate Haft wegen Steuerbetrugs
Die spanische Justiz geht mit Steuerbetrüger Messi hart ins Gericht. Der Club des Weltfußballers ist empört. Ex-Goalgetter Gary Lineker macht sich lustig, weil der Argentinier trotz der Haftstrafe wohl nicht hinter Gitter müsste. Das steht aber noch längst nicht fest.
Von Emilio Rappold, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:29 Uhr

Wie erwartet kündigten Vater und Sohn schnell Einspruch an. In einem Kommuniqué an verschiedene Medien bezeichneten die Anwälte der Messis das Urteil als „nicht korrekt”. Man werde vor dem Obersten Gericht Spaniens Berufung einlegen und sei zuversichtlich, dass es für beide Mandanten am Ende einen Freispruch geben werde.

Die Anwälte betonten, Messi habe dem Fiskus alle geforderten Beträge zurückgezahlt. Die Messis seien „beispielhafte Bürger”. Der Fußballer beweise das als öffentliche Person ständig, „sowohl auf den Fußballplätzen wie auch außerhalb der Stadien”, hieß es.  

Sprecher des FC Barcelona sagten der Sportzeitung „Mundo Deportivo”, man sei beim spanischen Meister „empört”. Das Urteil sei vor allem im Fall des Spielers zu hart. Es sei erwiesen, dass dieser sich nicht persönlich um seine Steuer- und Finanzsachen gekümmert habe. Im offiziellen Club-Statement hieß es, der Spieler trage „keine strafrechtliche Verantwortung”. Der Verein stelle dem Spieler und auch seinem Vater jeden Beistand zur Verfügung.

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