Nach einem halben Jahr sei es gelungen, so Foegelle, introvertierte Einzelgänger zu aufgeschlossenen Teamplayern zu machen. Zu den „verkannten Genies“, die bisher ihr Potenzial nicht abgerufen hatten, gehört auch der 32-jährige Jan Hendrik Wiese, der je zwei Semester Maschinenbau und Physik studiert und aus persönlichen Gründen nicht beendet hat. Nach achtjähriger arbeitsloser Orientierungsphase mit Höhen und Tiefen wurde nun sein Vater durch einen Radiobeitrag auf das Institut aufmerksam. Wiese schickte seinen Lebenslauf und nach einem Vorstellungsgespräch mit Foegelle gehörte er zu den ersten drei Coachees, die voller Skepsis und Spannung dem ersten Projektteam der Stiftung angehörten.
Dabei war auch die 26-jährige Anna-Lisa Imkeller, die seit ihrem Abschluss als Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung im Jahr 2014 völlig frustriert noch keine Stelle gefunden hatte. Hier war es umgekehrt wie bei Wiese. Nicht sie hatte sich bei Foegelle beworben, sondern dieser entdeckte ihr Profil auf dem Stellenmarkt der Agentur für Arbeit. Er wollte ihr wieder auf die Beine helfen.