Nun ist der 40-Jährige vor dem Landgericht angeklagt und gibt, nach anfänglichem Hin und Her, ziemlich viel von dem zu, was die Anklage ihm vorwirft. „Ich war aggressiv“, sagt er, „ich war voll mit Drogen“.
Sein Opfer hat keine Erinnerung mehr an die Geschehnisse. „Ich weiß nur, was man mir erzählt hat“, sagt der Arbeitslose im Zeugenstand. Nach der Tat wurden bei ihm 2,6 Promille festgestellt. Dann erzählt der gelernte Mechaniker dem Gericht, dass er dem Angeklagten „nicht böse“ sei: „Man muss auch verzeihen können.“
Die Zeugen des Vorfalls machen recht unterschiedliche Angaben. „Der hat ihm volle Kanne den Schädel eingetreten“, sagt ein 24-Jähriger, „das hat richtig 'Knack' gemacht“. Eine Frau will gesehen haben, wie der Angeklagte seinem Opfer „auf den Brustkorb gesprungen“ ist, ein 25-Jähriger, dass er ihm „mit der Hake auf die Schläfe getreten hat.