Ein Club aus Zypern. Der Meister Schottlands. Die Nummer vier in Istanbul. Oder der Tabellensiebte der Ukraine. Gegen einen dieser Gegner sollten es die international tätigen Bundesliga-Vereine doch wohl schaffen, in dieser Woche mal wieder ein Europapokal-Spiel zu gewinnen.
Nach den insgesamt sechs Champions-League- und Europa-League-Pleiten des vorangegangenen Spieltags stehen die deutschen Clubs diesmal besonders unter Beobachtung und unter Druck. Für Borussia Dortmund sowie alle drei Europa-League-Teilnehmer geht es bereits am dritten Vorrunden-Spieltag um das Weiterkommen im internationalen Wettbewerb. Dazu steht langsam auch das gesamte sportliche Renommee der Bundesliga auf dem Spiel. „Dieser Spieltag ist ein ziemlich guter Zeitpunkt, um ein Zeichen zu setzen”, sagte Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) schon vor einer Woche in einem viel beachteten „Sportstudio”-Interview des ZDF.