
Nach dem Aufstieg von Angelique Kerber zur ersten deutschen Nummer eins seit Steffi Graf Mitte September erfolgte damit keine zwei Monate später auch in der Herren-Branche der Führungswechsel. Murray ist nach Angaben der Spielerorganisation ATP der erste Brite auf der Spitzenposition, seitdem die ATP-Rangliste 1973 eingeführt wurde. Als 26. Spieler insgesamt und zweitältester Debütant nach dem Australier John Newcombe übernimmt er den Tennis-Thron.
Für Murray ist das Ergebnis harter Arbeit. „Es ist schon schwierig, der Beste in einem Turnier über zwei Wochen zu sein. Aber nach zwölf Monaten ganz oben zu stehen, ist noch einmal etwas anderes”, sagte Murray, dessen Bruder Jamie in diesem Jahr bereits zwischenzeitlich die Rangliste im Doppel angeführt hatte. „Es ist definitiv ein besonderes Jahr für unsere Familie”, sagte Andy Murray.