
Doch dann fiel Djokovic in ein mentales Tief, während Murray auf konstant hohem Niveau weiterspielte. Zudem holte der Olympiasieger von 2012 Ivan Lendl als Coach zurück, der ihn erst zu einem Spieler von Weltklasseformat geformt hatte.
Sieben Titel hatte Murray bereits gewonnen, als er Anfang der Woche nach Paris kam. Zuletzt siegte er bei den Turnieren in Peking, Shanghai und Wien. Seine letzte Niederlage datiert von Anfang September, als er sich im Davis Cup dem Argentinier Juan Martin del Potro geschlagen geben musste.
Dass es Murray deshalb verdient hat, die Nummer eins zu sein, darin sind sich alle einig. „Ich habe zweifellos viel Respekt für das, was er erreicht hat”, sagte Djokovic, der in Paris im Viertelfinale am Kroaten Marin Cilic gescheitert war. Auch Becker sandte Murray via Twitter Glückwünsche. „Glückwunsch @andy_murray, die Nummer eins der @ATPWorldTour geworden sein! Willkommen in einem sehr kleinen Club von Leuten, die die besten in ihrem Sport waren ...”