
Der neue Weltranglisten-Erste Andy Murray hat das Tennis-Masters-Turnier in Paris gewonnen. Der Schotte setzte sich mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:4 gegen den Amerikaner John Isner durch. Schon vor dem Finale stand der 29-Jährige als neue Nummer eins fest.
Murray profitierte von der Halbfinal-Absage des Kanadiers Milos Raonic am Vortag und zog ohne spielen zu müssen ins Endspiel ein. Der Schotte folgt am 7. November offiziell als erste britische Nummer eins auf den Serben Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste.
Den Sprung an die Spitze hatte sich Murray ein bisschen anders vorgestellt. Am Abend vor seinem Halbfinale beim Masters-Event in Paris hatte der Brite in seinem Hotelzimmer gesessen und sich ausgemalt, wie es wohl sein würde, nach einem Sieg gegen den Kanadier Milos Raonic endlich auf Platz eins des Rankings zu stehen. Doch dann musste Raonic wegen einer Verletzung absagen. Kampflos bestieg Murray den Thron.