
Gisdol will die Aufregung der vergangenen Tage nicht überbewerten. „Wir sind im großen Showgeschäft und können das richtig einordnen”, meinte der Coach. Dem 48 Jahre alten Fußballlehrer gehen die permanenten Nebengeräusche furchtbar auf die Nerven, er versucht sie aber wegzulächeln. Auch will er Kühne nicht verärgern. Schließlich soll der ihm weiterhin den einen oder anderen Transfer ermöglichen. Und so freute sich Gisdol auf sein Sieger-Bier am Abend. Schließlich hat seine Truppe geschafft, was ihr letztmals vor sieben Jahren gelungen war: ein Sieg zum Saisonstart. Und drei Punkte auf dem Konto hatte der HSV im Vorjahr erst nach elf Partien.