
Es ist wie verflixt: Nichts klappt beim Hamburger SV, selbst der Torjubel geht daneben.
Als Nicolai Müller nach dem frühen Siegtor zum 1:0 (1:0) über den FC Augsburg zum Jubel ansetzte, drei eingesprungene Pirouetten drehte und dabei die Eckfahne umwarf, verdrehte er sich so sehr das Knie, dass das vordere Kreuzband riss. Die Konsequenz: sieben Monate Pause.
„Was für ein Schock”, twitterte der HSV. Denn Müller ist sein torgefährlichster Mann. In der Vorsaison gelangen dem Ex-Nationalspieler fünf Treffer und sieben Vorlagen. Der HSV wird auf den Ausfall wohl reagieren. „Wir werden uns zusammensetzen und überlegen, welche Konsequenzen zu ziehen sind. Der Trainer muss sagen, was zu tun ist”, kündigte HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen im „Doppelpass” des TV-Senders Sport1 an.