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Hamburg (dpa)
Müllers Aus und der normale HSV-Wahnsinn
Beim HSV war in den vergangenen Tagen mal wieder der Teufel los. Der Sieg über den FC Augsburg scheint vorerst für Beruhigung zu sorgen. Doch die nächste negative Nachricht folgt umgehend.
Verletzungsschock       -  Nicolai Müller zog sich beim Jubeln einen Kreuzbandriss zu.
Foto: Daniel Bockwoldt | Nicolai Müller zog sich beim Jubeln einen Kreuzbandriss zu.
Von Franko Koitzsch, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:51 Uhr

Müllers grotesker Unfall und seine fatalen Folgen waren der passende Abschluss einer wieder mal turbulenten Woche beim HSV. Begonnen hatte es fünf Tage zuvor mit der peinlichen Pokalpleite beim sieglosen Drittligisten VfL Osnabrück (1:3). Verrückt wurde das Treiben, als HSV-Investor und Club-Aktionär Klaus-Michael Kühne zum Rundumschlag ausholte. Da wurde erst der Trainer abgewatscht, dann der Vorstand als Reisender „auf der falschen Chaussee” gerügt und schließlich Sportdirektor Jens Todt Unfähigkeit beim Verkauf gut verdienender Profis vorgeworfen. Zumindest, so Kühne, gebe Todt sich Mühe.

Die HSV-Verantwortlichen kochten, aber sie bissen sich auf die Zunge. Als der 80-jährige Kühne von seinem Anwesen auf Mallorca den HSV als Hort der „Luschen” sowie den Fünfjahresvertrag für Pierre-Michel Lasogga und dessen Gehalt als „Flop des Jahrhunderts” bezeichnete, platzte HSV-Chef Bruchhagen der Kragen. „Das ist nicht der Sprachgebrauch, den ich im Umgang miteinander erwarte. Ich kann es nicht akzeptieren, dass er in seiner Enttäuschung eine solche Diktion wählt”, rüffelte er den Milliardär im TV-Sender Sky. Im Sport1-„Doppelpass” erklärte er dann einen Tag später, Kühne habe ihn „wissen lassen”, dass dieser seine Aussagen im Nachhinein bedauere.

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