Er wird in Würzburg gegen die Kickers, die laut Lienen „mit einem unglaublichen Willen auftreten“, mit auf der Bank sitzen. „Er tut uns gut. Es ist wichtig, dass jemand unbelastet auf die Dinge zugeht“, sagt Lienen über seinen neuen Assistenten.
Es ist also durchaus zu spüren, was Kickers-Trainer Bernd Hollerbach meint, wenn er sagt: „St. Pauli hat mehr Druck als wir.“ Die Kickers fühlten sich in dieser Saison stets dann wohl, wenn die Erwartungen des Gegners an ein Spiel besonders groß waren. Die Aufgabe für die Kickers ist anspruchsvoller geworden, findet auch Hollerbach: „Wir sind zu Saisonbeginn nicht ernst genommen worden. In allen Umfragen wurden wir als erster Absteiger genannt. Da dachten viele: Die kleinen Kickers schlagen wir im Vorbeigehen. Jetzt stellen sich viele Gegner gegen uns hinten rein.“ Auf der Suche nach einer taktischen Antwort hat Tüftler Hollerbach auch schon an eine Dreierkette gedacht: „Ich mache mir Gedanken. Aber die Art und Weise, wie wir zuletzt aufgetreten sind, zeigt mir, dass die Formation so passt.