
Ein weiterer großer Mitbewerber ist BesserMitfahren.de. Pressesprecher Philipp Roggan kann hier die Zahlen für die Region systembedingt jedoch nur grob schätzen. „Drei- bis fünftausend Passagiere sind aber realistisch“, so Roggan. Für ein weiteres Online-Portal namens MiFaZ, das sich auf Pendler spezialisiert, sind Würzburg und Schweinfurt keine direkten Kunden, dementsprechend fallen die Zahlen mit circa 50 Fahrten und Suchen im Juli niedriger aus als bei den anderen Portalen.
Wer keine Lust auf Bus oder Bahn hat, jedoch auch nicht selbst Auto fahren möchte, findet bei Portalen für Mitfahrgelegenheiten meist die passende Lösung. Den eher schäbigen Ruf eines unsicheren Verkehrsmittels hat die Mitfahrgelegenheit jedenfalls verloren. Vielmehr bekommen Reiselustige eine weitere Möglichkeit, von A nach B zu kommen und lernen neue Leute kennen. Und falls man doch mal keine Lust auf Smalltalk hat: „Man kann sich auch einfach ins Auto setzen und schlafen, das nimmt einem auch keiner krumm“, berichtet die „Mitfahrexpertin“ Johanna Rilling.