zurück
WÜRZBURG
Mit Nitrat aus Salat gegen wundes Zahnfleisch
Das Team der Salatsaftstudien: die Zahnärztinnen Nicole Petersen und Peggy Stölzel, Professor Dr. Ulrich Schlagenhauf und Dr. Yvonne Jockel-Schneider.
Foto: Klaus Nowarra | Das Team der Salatsaftstudien: die Zahnärztinnen Nicole Petersen und Peggy Stölzel, Professor Dr. Ulrich Schlagenhauf und Dr. Yvonne Jockel-Schneider.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:08 Uhr

Seriöse Wissenschaftler sind vorsichtig mit Empfehlungen. Und kluge Ärzte halten sich mit Versprechungen zurück. Professor Ulrich Schlagenhauf, Leiter der Abteilung für Parodontologie an der Zahnklinik der Uni Würzburg, verweist denn auch darauf, dass erst weitere Untersuchungen nötig seien, um „zugrunde liegende Mechanismen“ zu verstehen. Und er sagt auch nicht, dass man jetzt nur noch Salat – oder zumindest möglichst viel davon – essen soll. Was Schlagenhauf aber sagen kann: „Der regelmäßige Konsum eines nitratreichen Salatsaftgetränks reduziert wirksam Zahnfleischentzündungen.“

Mit Prophylaxe-Preis ausgezeichnet

Dass Nahrungsnitrat auf Gingvitis abschwächend wirken kann – das hat der Parodontologe mit seinem Team und mit Lebensmittelanalytikern der Uni Hohenheim entdeckt und in einer klinischen Studie untersucht. Für die Erkenntnis haben die Zahnmediziner jetzt den mit 3000 Euro dotierten „Wrigley Prophylaxe Preis“ in der Sparte Wissenschaft erhalten.

| 1234 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Alice Natter
Gemüsesäfte
Wm. Wrigley Jr. Company
Zahnärztinnen und Zahnärzte
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen