
Seinen Bildern sieht man an, dass er auch eine abgeschlossene Ausbildung als Fotograf hat sowie jahrzehntelange Erfahrung. Die gibt er in Würzburg schon lange weiter. Jahr für Jahr unterrichtet er an der Volkshochschule Fotografie, vier Kurse pro Jahr. Seit 41 Jahren sei ihm nie einer mangels ausreichender Beteiligung ausgefallen, sagt er nicht ohne Stolz.
Heute, im Ruhestand, bestimmen die VHS-Semester neben den Foto- und Tauchreisen das Leben des ehemaligen Regierungsbeamten. „Spätestens zwei Wochen nach Kursende bin ich weg“, berichtet er lachend. Oft in Begleitung seiner Frau, die ebenfalls taucht. Ob es nach den Krokodilen schon ein nächstes Ziel gibt? Na klar. Flachlandgorillas im Kongo peilt er nun mit seiner Kamera an. Dazwischen geht es noch zum Hecht- und Zanderfischen nach Schweden.
Und wie sieht das so mit dem Fischen und der Tierwelt im Main aus? Dafür, sagt Kirner, sei er nicht ausgerüstet. Das Wasser ist ihm schlicht zu kalt: „Ich bin nun mal ein Warmwasser-Taucher,“ gibt er lachend zu.