
Weil man das freilich mit Kamera und Blitz in Händen auch schlecht kann, werden die Taucher dort bei jedem Gang von drei Guides begleitet. Ausgerüstet mit Holzstöcken haben die nur eine Aufgabe: Die Krokodile im Auge und im Zaum zu halten. Für den perfekten Schuss herbeigelockt werden die Tiere vom Begleitboot aus, indem man Fische an Leinen durchs Wasser zieht. „Das ist unglaublich, wie schnell die Köder aufgefressen sind“, berichtet Kirner. Diese Schnelligkeit traue man den eher behäbig wirkenden Reptilien gar nicht recht zu.
Tauchausbildung ist nötig
Voraussetzung für die Bilder, die Kirner schließlich machte, ist nicht nur die perfekte Beherrschung der Kamera, sondern auch eine Tauchausbildung.
Auch wenn die Wechselblüter im seichten und warmen Wasser leben und man auf der Fotojagd daher nur schnorcheln muss, ist nur zugelassen, wer neben der Tauchgrundausbildung den sogenannten Advanced-Schein hat – und damit viel Erfahrung. Dieses Zertifikat bekommt nur, wer mindestens 300 Tauchgänge nachweisen kann. Peter Kirner kann nicht nur das.