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WÜRZBURG
Missbrauch: Das lange Verschweigen der Kirche
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:38 Uhr

Das Bistum Würzburg hat mittlerweile im Stift angefragt und zwei Antworten erhalten: am 23. Mai und am 12. Juni 2017. Auch mit dem Bistum Basel stehe es in Kontakt, teilte Bistumssprecher Bernhard Schweßinger mit.

Darüber hinaus überprüft Würzburg nun auch die Umstände der Priesterweihe in Rumänien. Ein erstes Antwortschreiben vom 28. Juli hätte jedoch diese Frage nicht hinreichend geklärt. „Zwischenzeitlich wurden weitere Dokumente vorgelegt. Inhalt und Bedeutung dieser Dokumente werden noch geprüft“, so Schweßinger. Aber „eine ausreichende Klärung dieser Einschätzung seitens des rumänischen Bistums konnte bisher nicht erwirkt werden“, heißt es weiter.

Fragwürdige Beurteilung des Bischofs von Oredea?

Bekannt ist, dass eine Beurteilung des Bischofs von Oradea, Vasile Hossu, ausgestellt am 6. Mai 1997, also ein Jahr nach der Priesterweihe von X., im Bistum Würzburg vorliegt. Sie lobt ihn als „vorbildlichen Seelsorger“ und „hochgeschätzten Priester“. Es wird wohl die letzte Beurteilung gewesen sein, die Bischof Vasile Hossu unterschrieben hat. Sechs Wochen später starb der Mann im Alter von 78 Jahren.

 
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