Freizeitspieler können da nur staunen. Blutige Anfänger erreichen diese Zahl meist schon nach den ersten vier Bahnen, dann, wenn sie für jede Bahn eine Sieben eintragen müssen. Sieben. Die Höchststrafe für jeden Minigolfspieler. Wer mit sechs Schlägen den Ball nicht eingelocht hat, der bekommt automatisch eine Sieben eingetragen, so besagen es die Regeln. Auf die Bahn darf man auch nicht treten, es bedarf also einiger Verrenkungen und manchmal eines halben Spagats, um den Ball vorschriftsmäßig abzuschlagen. „Das kann ruhig total bescheuert aussehen, wichtig ist nur die ideale Position“, meint Stefan Bredel.
Je nach Können und Gruppengröße kann der Freizeitspaß Minigolf mal locker über zwei Stunden dauern. Wenn Bredel jetzt in schnellem Tempo die Bahnen absolviert und seine Bälle sogar die schwersten Hindernisse mit Leichtigkeit überwinden, dann bleibt so manchem Laien der Mund offen stehen und für kurze Zeit wird es ganz still auf den sonst gerne auch mal fröhlich laut besetzten Abschlagplätzen.