Die Mitarbeiter sind schon lange in der Firma, alles Spezialisten bis hin zu den Näherinnen, die akkurate Nähte auf hauchdünnes Leder aufbringen. Es ist Millimeterarbeit, die in der Autozulieferbranche gefragt ist. Und da hat sich das Würzburger Unternehmen auf der ersten Lieferantenebene gut positioniert.
Von einer Vorstellung muss man sich gleich mal trennen: Die Firma macht keine Veredelung für Autofahrer, die sich mal was besonderes leisten wollen und eben mal vorbeikommen.
Das war eher die Domäne des Würzburgers Erwin Schäfer. Der fuhr vor vielen Jahren einen Porsche und ärgerte sich über die damaligen Plastik-Verkleidungen. Und so gründete er die Firma SC Schäfer und fing an, das Innenleben der Sportwagen aufzubessern. Bei Treffen Gleichgesinnter wurde dann Porsche auf ihn aufmerksam. Eine Geschäftsbeziehung entstand. 2001 verkaufte er sein Unternehmen.