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WÜRZBURG
Millimeterarbeit für Rolls Royce
Mittelständisches Unternehmen veredelt Luxuskarossen       -  Höchste Konzentration: Bei der Millimeterarbeit für die Nobelkarossen kann sich niemand Fehler leisten.
Foto: Daniel Peter | Höchste Konzentration: Bei der Millimeterarbeit für die Nobelkarossen kann sich niemand Fehler leisten.
Ernst Jerg
Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:36 Uhr

Was haben Rolls Royce, Bentley, Porsche oder Lamborghini mit dem Würzburger Gerwerbegebiet Ost zu schaffen? Sie alle beziehen hochedle Autoteile von der Firma Schäfer-Oesterle, einem der führenden Serienlieferanten für hochwertige Interieurteile. In Würzburg und an zwei weiteren Standorten wird das Innenleben der führenden europäischen Automarken veredelt.

In der Produktion des Firmensitzes im Kreuz geht es ruhig zu. Niemand arbeitet hier im Akkord, niemand hastet in den Gängen umher, auch nicht wenn der Chef kommt. Der Chef für das ganze Unternehmen, das Standorte in Aspach (Baden Württemberg) und Bonyhad (Ungarn) mit über 300 Mitarbeitern hat, ist seit über vier Jahren Volker Herrmann.

Nur wenn der mal so nebenbei eine lederbezogene Hutablage für den Rolls Royce Ghost oder Wraith in die Hand nimmt und sie einem Journalisten zeigt, erntet er vielleicht einen schiefen Blick, weil er Unordnung anrichtet oder einen Fingerabdruck hinterlässt.

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