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WÜRZBURG/BERLIN
Mehr als Mühle, Dame, Halma
„Bei einem guten Spiel gewinnen nicht nur die Sieger, sondern auch die Verlierer“: Rainer Knizia, Erfinder von mehr als 600 Spielen. Foto:Anja Köhler
Foto: Anja Köhler | „Bei einem guten Spiel gewinnen nicht nur die Sieger, sondern auch die Verlierer“: Rainer Knizia, Erfinder von mehr als 600 Spielen. Foto:Anja Köhler
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:35 Uhr

Das „Spiel des Jahres“ wird seit 1978 vom gleichnamigen Verein ausgezeichnet, den Kritikerpreis für das Kennerspiel gibt es seit seit 2011. Aktuell sitzen sieben Männer und eine Frau in der Jury. Sie testen pro Jahr und insbesondere in der Zeit von Oktober bis Juli rund 200 bis 300 Neuheiten. Die Mitglieder der Jury arbeiten als Journalisten, berichten über Spiele, besuchen die großen Spielemessen und sind unabhängig von den Verlagen. Für „Spiel des Jahres“ sind sie ehrenamtlich tätig. Untereinander tauschen sie sich in einem Internetforum und bei Tagungen aus.

Die Idee zu dem Preis kam Spieleautoren und Journalisten übrigens auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Sie wollten damit zeigen, dass es ersten jedes Jahr neue Spiele gibt und zweitens dass es jedes Jahr herausragend neue gute Spiele gibt. Eine wichtige Abgrenzung zum damals verbreiteten Glauben, es gäbe als Brettspiele nur Mühle, Dame, Halma und Schach. Auf die Idee, dass der vorgeschlagene Preis einmal Aktienkurse von Unternehmen beeinflussen könnte, kam von den Initiatoren noch keiner. Mit einem Verein konnte man regeln, dass nur Personen, die nicht von Herstellung und Vertrieb von Spielen abhängig sind, Mitglied und damit wahlberechtigt werden konnten.

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