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GRAFENRHEINFELD
Mainfische sind keine Warmduscher
An dieser Stelle ist das Kühlwasser für das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld aus dem Main entnommen worden. Das meiste ist in den Kühltürmen verdampft. Dennoch ist soviel Wasser in den Fluss zurückgeleitet worden, dass er sich um etwa ein halbes Grad erwärmt hat.
Foto: Josef Schäfer | An dieser Stelle ist das Kühlwasser für das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld aus dem Main entnommen worden. Das meiste ist in den Kühltürmen verdampft.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:11 Uhr

Alarmplan soll Wasserqualität sichern

Insgesamt rechnen die Experten alleine schon wegen des Klimawandels mit einem tendenziellen Anstieg. Um die in den vergangenen Jahren gestiegene Wasserqualität und Artenvielfalt des Mains zu schützen, hat die Regierung von Unterfranken 2012 einen Alarmplan aufgestellt, dessen erste Stufe bei 25 Grad ausgelöst wird. Ab 27 Grad rechnet man mit „einer deutlichen Schädigung von Kleinlebewesen sowie Fischen“. Dann müssen unter Umstände Betriebe ihre Einleitungen reduzieren. „Im Notfall werden die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und die Polizei zum Einsatz kommen“, heißt es im Plan.

In einer früheren Version des Artikels war zu lesen, bei Betrieb der Anlage seien dem Main 160 000 Kubikmeter pro Stunde entnommen worden. PreussenElektra weist darauf hin, dass bei Betrieb der Anlage der Main um zirka 0,1 bis 0,2 Grad aufgewärmt wurde, nicht wie Geschrieben um 0,5 bis 1 Grad.

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