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GRAFENRHEINFELD
Mainfische sind keine Warmduscher
An dieser Stelle ist das Kühlwasser für das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld aus dem Main entnommen worden. Das meiste ist in den Kühltürmen verdampft. Dennoch ist soviel Wasser in den Fluss zurückgeleitet worden, dass er sich um etwa ein halbes Grad erwärmt hat.
Foto: Josef Schäfer | An dieser Stelle ist das Kühlwasser für das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld aus dem Main entnommen worden. Das meiste ist in den Kühltürmen verdampft.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:11 Uhr

Das eingeleitete Kühlwasser aus Grafenrheinfeld bildete aber nur ein kleines Mosaiksteinchen in der Temperaturentwicklung des Mainwassers. Zum Anstieg tragen auch Industriebetriebe und Kraftwerke im Großraum Frankfurt bei.

Staustufen begünstigen Temperaturanstieg

Hauptgrund aber ist der bauliche Zustand: Über 30 Staustufen verlangsamen die Fließgeschwindigkeit, weswegen die Sonne das Wasser schneller erwärmen kann. Dies ist aus den Werten ersichtlich, die die Wasserstraßenverwaltung des Bundes tagesaktuell und stündlich veröffentlicht. Danach erhöht sich die Temperatur des Mainwassers zwischen den Messabschnitten Schweinfurt, Astheim (Lkr. Kitzingen) und Würzburg um jeweils etwa ein Grad. In diesem Jahr erreichte der Höchstwert in Astheim 23,6 Grad. In einem durchschnittlichen Sommer wie diesem pendelt das Mainwasser je nach Tageszeit zwischen 19 und 21 Grad.

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