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GRAFENRHEINFELD
Mainfische sind keine Warmduscher
An dieser Stelle ist das Kühlwasser für das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld aus dem Main entnommen worden. Das meiste ist in den Kühltürmen verdampft. Dennoch ist soviel Wasser in den Fluss zurückgeleitet worden, dass er sich um etwa ein halbes Grad erwärmt hat.
Foto: Josef Schäfer | An dieser Stelle ist das Kühlwasser für das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld aus dem Main entnommen worden. Das meiste ist in den Kühltürmen verdampft.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:11 Uhr

Die Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld (KKG) hat auch Auswirkungen auf den Main: Dessen Wasser ist nun etwas kälter als in den vergangenen 30 Jahren. Denn das Werk leitet kein aufgewärmtes Kühlwasser mehr in den Fluss. Und die Temperatur hat großen Einfluss auf die Ökologie eines Gewässers.

Wassermassen und Dampfwolken

Es waren gewaltige Wassermassen, die zum Kühlen der Systeme benötigt worden sind, als das KKG noch Strom produziert hat. 18 000 Kubikmeter sind pro Stunde in zwei Schächten am Mainufer angesaugt und ins Kraftwerk gepumpt worden.

Der Löwenanteil des Wassers ist weithin sichtbar über die beiden Kühltürme verdampft. Etwa zehn Prozent aber sind über ein so genannten Rückgabebauwerk dem Fluss zurückgegeben worden. . Nach Angaben des Betreibers ist dadurch die Temperatur des Mainwasser um 0,1 bis 0,2 Grad gestiegen.

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