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WERNECK
Lupinenkaffee ist auf dem Vormarsch
Die Mocca-Espressobar in Werneck bietet eine heimische Alternative zu Bohnenkaffee an. Mit aufgeschäumter Milch und dunkelbraunem Zucker aus Mauritius schmeckt er am besten
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:40 Uhr

Er ist schwarz und riecht gut. Und er schmeckt voll, nussig, im Abgang leicht malzig: Nein, kein Bohnenkaffee, sondern Lupinenkaffee, aus dem Samen der weißblühenden Süßlupine.

Kredenzt wird das ungewöhnliche, koffeinfreie und reizarme Getränk in der Wernecker Mocca-Espressobar. Sie bietet wohl als einzige im weiten Umkreis das alternative Getränk an.

2016 ist von den Vereinten Nationen (UN) zum internationalen Jahr der Hülsenfrüchte ausgerufen worden. Damit soll in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die ernährungsphysiologischen Vorzüge von Hülsenfrüchten oder Leguminosen gestärkt werden.

Die eiweißreichen Lupinen, aber auch Erbsen, Bohnen oder Sojapflanzen gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler, die seit einiger Zeit wieder neu entdeckt werden. Sie sollen Ersatz für ökologisch bedenkliches Import-Soja sein und sind als Leguminosen gut für die Böden. Im biologischen Landbau stellen sie ein wichtiges Element in der Fruchtfolge dar. Und die eiweiß- und fettreichen Pflanzen dienen nicht nur als Futtermittel für Tiere.

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