Petra Haas, Inhaberin des „Buntstift“ in der Würzburger Seinsheimstraße, spielt dagegen nicht selbst. Und dass das Minderjährige auch nicht tun, darauf muss sie ganz besonders achten: „Das ist streng verboten. Damit wir das auch einhalten, schickt die Lotteriegesellschaft sogar Testkäufer, die unter 18 sind. Wenn wir da nicht richtig reagieren und zulassen, dass sie Lotto spielen oder ein Los ziehen, könnten wir im schlimmsten Fall unsere Annahmestelle verlieren“, erklärt Petra Haas, die seit 2009 im Lotto-Geschäft ist. Auch sie hat viele Stammkunden, und einem davon konnte sie sogar einmal zu einem Gewinn von 270 000 Euro gratulieren. „Der kam morgens und hat uns ganz leise gesagt, dass er einen Sechser hat, allerdings ohne Zusatzzahl. Wir haben ihm dann den Zettel mitgegeben, den er für die Gewinnanforderung ausfüllen muss, und haben ihn nach Geschäftsschluss einbestellt und haben alles mit ihm geklärt, das hat kein anderer Kunde mitbekommen“, erzählt sie. Sehr gefreut hat sie sich auch mit einer Kundin, die spontan gespielt hat und auch daheim nicht nachgeschaut hatte, ob sie etwas gewonnen hat: „Sie hat uns den Zettel durchschauen lassen und hat tatsächlich 3700 Euro gewonnen.
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Lotto: Der Traum vom großen Glück
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