
Im Positionsangriff kamen seine Mitspieler nicht über die Mannheimer Mauer, auch das Spiel über den oder die Kreisläufer glückte nur vereinzelt. So eroberten die Löwen oft den Ball und konterten die Wölfe gnadenlos aus. „Sind die schnell“, sagte Linksaußen Sebastian Kraus später ehrfürchtig. Der Rückzug der Rimparer – um es schmeichelhaft zu formulieren – wirkte ausbaufähig.
„Das Spiel war in jeder Hinsicht lehrreich für uns“, meinte Obinger nach den 60 Minuten mit vielen Personal- und Systemexperimenten, die nicht eben hohe Handballkunst, aber durchaus Unterhaltungswert geboten hatten. Und nach denen sich die „Stars“ sympathisch nahbar gaben. Noch auf dem Weg zurück zu ihrem gelben Bus, der sie ins Trainingslager nach Ischgl in Österreich brachte, schrieben die Löwen Autogramme und posierten mit Fans für Selfies.