An den Anblick hätten sich die meisten Fans von Handball-Zweiligist DJK Rimpar Wölfe gewöhnen können. Der gelbe Mannschaftsbus mit Mannheimer Kennzeichen, der am Mittwochnachmittag auf dem Hof der s.Oliver Arena parkte, trug die Aufschrift: Deutscher Meister 2016. Nicht ganz aktuell, 2017 fehlt noch. Und die Sportler, die dem Bus entstiegen, haben durchaus das Potenzial, den Titel auch 2018 wieder zu verteidigen.
Unter ihnen der Schweizer Spielmacher Andy Schmid, von der Handball-Bundesliga (HBL) zum besten Spieler der vergangenen Saison gekürt. Er erblickte als Ersten in Würzburg seinen ehemaligen Nationaltrainer Rolf Brack, inzwischen sportlicher Berater der Wölfe. Ging schnurstracks auf ihn zu, begrüßte ihn und stellte sich auch Matthias Obinger höflich mit Handschlag vor. „Fast schüchtern“, wie der Rimparer Coach später berichtete, der Schmid antwortete: „Ich kenn' dich aus dem Fernsehen, da hab ich dich fast jeden Mittwoch gesehen.“