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WÜRZBURG
Linke-Kandidatin: Engagement für Kunst, Kultur, Migranten
Will für die Linkspartei in den Bundestag: Simone Barrientos ist Direktkandidatin für den Wahlkreis Würzburg. Foto: Angie Wolf
Foto: ANGIE WOLF | Will für die Linkspartei in den Bundestag: Simone Barrientos ist Direktkandidatin für den Wahlkreis Würzburg. Foto: Angie Wolf
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:47 Uhr

Sie arbeitete als Spanisch-Dolmetscherin, Bauzeichnerin und Aufnahmeleiterin beim Fernsehen, gestaltete Schaufenster, betrieb ein Besetzungsbüro, moderierte, stand als Rezitatorin auf der Bühne. Vor zehn Jahren gründete sie ihren Verlag „Kulturmaschinen“. Ihr prominentester Autor - neben Degenhardt - ist Hermann Kant, einer der wichtigsten Schriftsteller der DDR.

Ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl

Ihre politischen Absichten sind geprägt von ihrem Erleben: Engagement für Kunst und Kultur, Migranten, Gleichberechtigung und arme Leute. Links zu sein bedeutet für sie, „ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl zu haben, das für alle Menschen“ gelte. Von nationalen Tendenzen in der Linkspartei hält sie nichts. Links könne „nur internationalistisch sein, nie national“.

Als „bunt“ beschreibt sie sich, „ein guter Mensch“ wolle sie sein. Barrientos sagt, wenn sie nichts täte, würde sie verzweifeln an den Verhältnissen.

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