Aus ihrem Alltag wissen sie also beispielsweise, dass die Eltern sie loben, wenn sie Bücher lesen statt am Tablet zu spielen. „Im Interview wird das Kind im Beisein der Mutter also auch immer antworten, dass es lieber Bücher liest, als auf dem Tablet Spiele zu spielen.“ Das lasse sich nicht vermeiden, so Schwab. Die Ergebnisse der Studie seien aber trotzdem aussagekräftig, findet er.
Die Kinder-Medien-Studie wurde in Auftrag gegeben von den Verlagen Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH sowie dem Spiegel- und Zeit-Verlag.
Um Lehrer bei der Vermittlung von Medienkompetenz zu unterstützen, bietet der Verband bayerischer Zeitungsverleger in Kooperation mit dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst am 22. November (Buß- und Bettag) landesweit kostenlose Fortbildung an. Die Veranstaltung in Würzburg findet von 9.30 bis 14:30 im Vogel Convention Center statt und wird von der Main-Post ausgerichtet.
Themenschwerpunkte sind unter anderem die Rolle von Hate Speech und Fake News in der Schule und der bewusste Umgang mit Chancen und Risiken von Facebook und anderen sozialen Netzwerken. Neben Frank Schwab werden auch der Medienanwalt Chan-jo Jun und Medienpädagoge Lambert Zumbrägel Themenimpulse geben. Lehrer aller Schularten in Mainfranken können sich über www.lehrermedientag.de anmelden.