
Schon nach dem allerersten Erfolg machen so manche Leichtathleten einiges falsch. „Viele Sportler setzen sich nicht mit stringenter und konsequenter Markenführung auseinander”, sagt Experte Brinkert. Sie würden kurzfristig eher ans Geld denken - ohne auch bei Verträgen ihre langfristige Entwicklung im Blick zu haben.
Auch Bühler sieht da einige Fallstricke: „In der Eigenvermarktung sind viele Sportler eher hemdsärmelig und wenig strategisch unterwegs.” Also ohne daran zu denken, welches Image man leben und vermarkten möchte und welche potenziellen Werbepartner dazu passen würden. Solche Gedanken müssen sich die Berater der Weltmeister von London vermehrt machen - jetzt, wo die Leichtathletik den größten Star ihrer Geschichte verliert.