
„Das ist schon sehr durchdacht das Ganze”, sagte sie. „Ich bin mit Sicherheit eine taktische Spielerin, die die Spielzüge plant.” Vieles ist aber auch Intuition.
In den ersten Monaten der Saison reihte sich frühe Niederlage an frühe Niederlage. Erst mit dem Wechsel auf Sand kam der Erfolg, schon in Charleston hatte Siegemund das Halbfinale erreicht. „Das ist oft ein ganz schmaler Grat. Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass ich irgendwie in einer spielerischen Krise bin”, erklärte sie.
Stuttgart fühlt sich für sie inzwischen wie ein „Wohnzimmer” mit einem „gewissen Wohlfühleffekt” an, in dem manche Siege leichter fallen mögen. Nun ist Siegemund gefragt, ihr Selbstbewusstsein mit in die nächsten Aufgaben zu nehmen und die Ergebnisse zu bestätigen.