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SCHWEBHEIM
Land und Leute von A bis Z - Flurbereinigung auf ökologisch
U wie Umweltschutz: Zwei Altbürgermeister machten aus der Gemeinde Schwebheim ein Umweltschutz-Vorzeigeobjekt. Seit 2007 ist der Ort eine Naturschutzkommune, seit 2011 eine gentechnikfreie Gemeinde.
Die erste Gemeinde mit Bürgersolaranlagen im Landkreis nützt nicht nur die Dächer, der Gemeinderat machte auch den Weg frei für diese große Solar-Feld-Anlage.
Foto: Ursula Lux | Die erste Gemeinde mit Bürgersolaranlagen im Landkreis nützt nicht nur die Dächer, der Gemeinderat machte auch den Weg frei für diese große Solar-Feld-Anlage.
Ursula Lux
Ursula Lux
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:37 Uhr

Erste Gemeinde, die ihre Fahrzeuge auf Biodiesel umstellte

„Wir waren auch die erste Gemeinde, die ihre Bauhoffahrzeuge auf Biodiesel umstellte“, erinnert sich Fischer. Als der dann aber aus Palmöl gewonnen wurde und man für diese Plantagen Regenwälder abholzte, habe man es wieder gelassen. Man müsse halt immer am Ball bleiben, sich informieren und weiterdenken, betont der Altbürgermeister. Die Gemeinde blieb am Ball und bekam viele Auszeichnungen. Seit 2007 ist sie „Naturschutzkommune“, 2011 bekam sie die Plakette für Biodiversität und das gesamte Gemeindegebiet hat sich zur gentechnikfreien Zone erklärt. Für Fischer braucht es drei Akteure, um den Umweltschutz lebendig zu erhalten: die Landwirtschaft, die Gemeinde und die Gartenbesitzer. Bloß keinen sterilen Rasen, empfiehlt er, immer wieder Ecken freilassen für die Natur, beispielsweise für die Brennnessel, die nicht nur gesund, sondern auch die Pflanze ist, auf der sich die Raupen des Pfauenauges entwickeln.

Er mäandert wieder, der Unkenbach. An seinen Rändern blüht und grünt es und er ist ein ökologisches Vorzeigeprojekt der Gemeinde.
Foto: Lux | Er mäandert wieder, der Unkenbach. An seinen Rändern blüht und grünt es und er ist ein ökologisches Vorzeigeprojekt der Gemeinde.
Auf 28 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Schwebheims wird biologisch angebaut. Da wachsen dann auch so seltene Heilpflanzen wie die Karde.
Foto: Ursula Lux | Auf 28 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Schwebheims wird biologisch angebaut. Da wachsen dann auch so seltene Heilpflanzen wie die Karde.
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