
WVV-Sprecher Jürgen Dornberger hatte in einer schriftlichen Mitteilung weitere Gründe für die Tarifumstellung genannt. Die SVG ist darauf bedacht, ihre Ladetarife mindestens kostendeckend zu gestalten.
Allerdings sei der Aufbau und Betrieb von öffentlichen Ladesäulen für Anbieter eine defizitäres Geschäft. Man habe sich bei der Tarifgestaltung auch an anderen Städten wie Schweinfurt orientiert.
Kunde ist nicht überzeugt
Eder ist überhaupt nicht überzeugt. Für ihn stehen die nackten Zahlen und damit sein Preissprung von vier auf zehn Euro für zwei Stunden. Auch die Rechenbeispiele überzeugen ihn nicht, wenn ein E-Auto nach einer bestimmten Ladezeit von der Säule auf einen günstigeren Tarif umgestellt wird, weil das Fahrzeug weniger Leistung einfordert.
Akdeniz hat jedoch einen Vorschlag für ein anderes Modell, das andere Stadtwerke schon eingeführt haben: „Für Bestandskunden, also solche, die sich vertraglich an die Säulen der Betreiber binden, gebe es bessere Kunden-Tarife. Und Schüßler Spitzhüttl setzt hinzu, dass so etwas schon bei der WVV in der Planung ist.