
„Bei AC-Ladungen, also mit Wechselstrom, befindet sich das Ladegerät im Fahrzeug. Daher gibt es je nach Fahrzeughersteller Unterschiede im Ladeverlauf. Temperatureinflüsse, das verwendete Ladekabel, die verfügbare Ladeleistung am Standort sind ebenfalls relevante Faktoren, die dem Nutzer in einem betrachteten Zeitraum mehr oder eben weniger Strom ins Auto ziehen lassen. Daher war eine Differenzierung nach Leistungsklassen notwendig" erklärt Akdeniz.
Weg von der pauschalen Abrechnung
Das neue Tarifmodell der SVG sieht nun so aus, erläutert Schüßler-Spitzhüttl: „Wir sind weg von der pauschalen Abrechnung der Ladedienstleistung pro angefangene Stunde. Jetzt rechnen wir in 15-Minuten-Intervallen ab. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Ladeleistung je Intervall.“
Nach Rückmeldungen von Nutzern und nach Auswertungen der Statistiken der SVG-Ladesäulen habe man versucht, auch die Kurz oder Zwischenlader, die Langsamlader und die tatsächlich bezogene Ladeleistung zu berücksichtigen.