Heinemann spricht in diesem Zusammenhang von der den Franken eigenen positiven Sturheit. Freiheit sei heute für viele ein Traum. Und wie es das Beispiel der beiden Dörfer zeigt, nichts, was einem in den Schoß fällt. Trotz der vielen Gemeinsamkeiten gibt's aber schon einen eigenen Sennfelder und einen eigenen Gochsheimer Patriotismus. Gochsheims Pfarrerin Monika Roth-Stumptner sagt den Predigt-Teil an: Ein witziges, lockeres Gespräch der Pfarrer Stefan Stauch (Sennfeld) und Wolfgang Stumptner (Gochsheim).
Die Bemerkung der Pfarrerin, zwischen den Dörfern herrsche einig Liebe sorgt für Bewegung und Heiterkeit im Publikum. Ihr Nachsatz bringt allerdings alles wieder ins Lot: „Es gibt Sticheleien hin und her.“
Die beiden Pfarrer sticheln auch ein bisschen. Der Gochsheimer meint, bis die Sennfelder in die Pötte kommen, haben die Gochsheimer schon ihr halbes Kirchweih-Tagesprogramm absolviert. Und der Sennfelder erzählt zur großen Heiterkeit der Sennfelder im Saal, warum er immer nur eine Ehrenrunde mittanzt, am Plan: Anfang August fängt sein Bein immer so an zu zwicken, bei der Kirchweih schafft er dann wirklich keinen weiteren Tanz mehr. . .