
Olympiasieger Eliud Kipchoge hat den Angriff des frechen Debütanten Guye Adola gekontert und zum zweiten Mal nach 2015 den Berlin-Marathon gewonnen. Der deutsche Hoffnungsträger Philipp Pflieger musste hingegen nach Schwächeanfällen aufgeben und war am Boden zerstört.
Der 32 Jahre alte Kenianer Kipchoge triumphierte in 2:03:32 Stunden. Auf regennassem Asphalt und bei hoher Luftfeuchtigkeit verfehlte er den Weltrekord, den sein Landsmann Dennis Kimetto vor drei Jahren in Berlin aufgestellt hatte, um 35 Sekunden.
„Das war der schwerste Marathon meines Lebens”, sagte Kipchoge - genau 151 Tage nach seinem Sololauf in 2:00:25 Stunden unter Laborbedingungen in Monza. Zweiter nach 42,195 Kilometern wurde überraschend der Äthiopier Adola in 2:03:46 Stunden vor seinem Landsmann Mosinet Geremew (2:06:09). Noch nie war ein Debütant auf einer rekordkonformen Strecke schneller.