Eine Diskrepanz gab es noch bei der Stellungnahme des Landesamtes für Denkmalpflege: „Die Behörde schließt sich bezüglich des Standortes für die Stauferstele dem Abstimmungsergebnis der Diözese Würzburg an.“
Doch dort, so teilte Bistumssprecher Bernhard Schweßinger mit, habe der Allgemeine Geistliche Rat der Diözese die Information über die geplante Aufstellung lediglich zur Kenntnis genommen. Da es sich um einen öffentlichen Platz handelt, sei eine Genehmigung der Diözese nicht notwendig.
Irgendeine Art der Verständigung müsste es allerdings gegeben haben, denn Stadtbaurat Christian Baumgart hatte in der Sitzung davon gesprochen, dass eine Genehmigung von Bischof Friedhelm Hofmann und vom Vorsitzenden der Neumünster-Stiftung, Domkapitular Jürgen Vorndran, vorliegt.
Nun wird es spannend, wie eine Entscheidung ausfällt, wenn 50 Stadträte und ein Sitzungsleiter Oberbürgermeister Christian Schuchardt diskutieren und abstimmen. Vielleicht findet sich ja doch noch eine versöhnlichere Lösung mit einem anderen Standort.