Ein wenig merkwürdig ist dieser Einwand schon, hatte doch Stadtheimatpfleger Hans Steidle auf zwölf Seiten dem Ausschuss akribisch genau begründet, warum er die Stele an der Stelle ablehnt.
Er schlägt neben vielen anderen Gründen, die gegen den Kiiansplatz sprechen, einen anderen Standort vor: das Mozartareal. Dort stand der Katzenwickerhof, den die Staufer 1172 erworben haben, um eine Stadtburg aufzubauen.
Unterzeichnet haben parteiübergreifend Heinrich Jüstel, Udo Feldinger, Joachim Schulz, Hans Werner Loew (alle SPD), Karin Miethaner-Vent, Michael Gerr, Antonio Pecoraro (Grüne), Kurt Schubert, Willi Dürrnagel (CSU) und Heinz Braun (ÖDP). Die Fraktion der Grünen hatte den Stein nach der Sitzung ins Rollen gebracht und die Unterschriften gesammelt. „Oft kam das noch nicht vor, dass Stadträte einen Beschluss reklamieren,“ sagt Stadtsprecher Georg Wagenbrenner.