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WÜRZBURG
Kein überzeugendes Revival des Glöckners von Notre Dame
Felix Röttger
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:49 Uhr

Esmeralda: eher brav als feurig

Diese verkörperte die Sopranistin Tamara Peters gesanglich und tänzerisch eher brav als feurig, was Quasimodo (Michael Ewig) und Frollo (Dale Tracy) nicht daran hinderte, ihr rettungslos zu verfallen. Lediglich der schlachtenerprobte Kämpfer Phöbus (Hermann Bedke) sah in Esmeralda nur eine seiner vielen Affären. Dabei erschloss sich dem geneigten Musical-Liebhaber nicht so richtig, warum die allseits begehrte Esmeralda unbeirrt an ihrer vermeintlich großen Liebe festhielt.

Die beiden einzigen Frauenrollen in diesem eher im Stil des finstersten Mittelalters gehaltenen Stücks, das der Romanvorlage, nicht aber der schmerzlich-süßlichen Disney-Welt seine Referenz erwies, waren mit Tamara Peters und Cemile Bakanyildiz als Esmeraldas Mutter Gundula gesanglich gut besetzt, litten aber hörbar unter den leicht hölzernen wirkenden Liedtexten.

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