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WÜRZBURG
Kein überzeugendes Revival des Glöckners von Notre Dame
Felix Röttger
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:49 Uhr

Ein Griff in eine etwas angestaubte Musical-Mottenkiste war ein Revival des Musicals „Der Glöckner von Notre Dame“, das als „Das Original“ nach Victor Hugos Roman aus dem Jahre 1831 angekündigt wurde und jetzt im halbgefüllten Würzburger Congress Center zu erleben war.

Schon vor acht Jahren trieben Frollo und der bucklige Quasimodo im Glockenturm dieser „Originalproduktion nach Ch.de Lellis und P. Langer“ auf den Bühnenbrettern deutscher Stadttheater ihr Unwesen. Untote leben bekanntlich länger; in diesem Fall zu lange, denn die Produktion hat nichts mit dem 1999 erstmals außerhalb der USA uraufgeführten Disney-Musical zu tun, das drei Jahre lang mit großem Erfolg im Berliner Theater am Potsdamer Platz lief und dann „generalüberholt“ mit Songs des mehrfach mit Oscars und Golden Globe Awards prämierten Komponisten Alan Menken wieder auf die Bühne kam.

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