
Kinkel: Ja, von daher habe ich weder mit Lese-, noch mit Recherchereisen meine Probleme. Eine Recherchereise ist immer so etwas wie eine Detektivreise. Man lernt Dinge, Menschen und Länder kennen. Und Bibliotheken natürlich auch. Da gehe ich meistens zuerst hin. Dann kommt die Vor-Ort-Recherche. Manche Romane könnte man überhaupt nicht schreiben ohne die Vor-Ort-Recherche. Den Roman „Manduchai“ hätte ich nicht schreiben können, ohne selbst in der Mongolei gewesen zu sein.
Kinkel: Absolut, da langt es nicht, sich Dokumentarfilme anzusehen und Bildbände durchzublättern. Da muss man schon mal selber in einer Jurte leben, den endlosen blauen Himmel dort über sich erleben.
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