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WÜRZBURG
Ist Trump ein kulturelles Missverständnis?
Philo Holland ist Amerikaner und forscht an der Uni Würzburg zu interkultureller Kommunikation. Von Würzburg aus analysiert er, was Amerikaner und Deutsche unterscheidet.
Justus Neidlein
Justus Neidlein
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:00 Uhr

Holland kennt die Eigenheiten der Amerikaner und der Deutschen

Sein Forschungsziel: Eine Kommunikation mit möglichst wenig Reibungsverlusten, die die kulturelle Vielfalt akzeptiert und nicht tabuisiert. Denn er ist überzeugt: 80 Prozent der Missverständnisse passieren einfach und lassen sich nicht vermeiden. „Aber der Umgang miteinander muss sich wandeln“, sagt Holland. Um diesen Wandel einzuleiten, setzt seine Forschung bei eben dieser Vielfalt an, die durch Kultur, Klima, Religion, Geschichte und vieles mehr entsteht. So will Holland ein Bewusstsein für die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe entwickeln, um damit die Kommunikation zu verbessern.

Besonders vertraut sind ihm natürlich die kulturellen Eigenheiten der Deutschen und der Amerikaner. Nach 21 Jahren in Unterfranken kann er sich ein Urteil erlauben. Den gesamten Wahlkampf über haben sich europäische Journalisten an Donald Trump die Zähne ausgebissen. Haben versucht, dieses Phänomen irgendwie zu fassen. Nur um dann nach der Wahl umso ratloser nach den Gründen zu suchen, wie es dieser Mann tatsächlich ins Weiße Haus schaffen konnte. Großes Unverständnis. Oder ein kulturelles Missverständnis?

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