zurück
WÜRZBURG
Heiner Dikreiter - bereitwilliger Diener der Nazi-Politik
Das Grab von Galeriedirektor Heiner Dikreiter und seiner 1974 verstorbenen Gattin Fridl auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Foto: Thomas Obermeier | Das Grab von Galeriedirektor Heiner Dikreiter und seiner 1974 verstorbenen Gattin Fridl auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:27 Uhr

1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, wurde Dikreiter von Oberbürgermeister Theo Memmel mit der Gründung einer Städtischen Galerie zur Sammlung Würzburger und fränkischer Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts beauftragt. Zwei Jahre später wurde er zum Leiter der der neuen „Städtischen Galerie“ ernannt.

Man darf davon ausgehen, dass OB Memmel, ein bekennender Nationalsozialist und damals NSDAP-Kreisleiter in Würzburg, mit der für die NS-Propaganda wichtigen Position des Galerieleiters einen ihm ideologisch nahestehenden Mann betraute.

Tradition und Propaganda

Als Anfang des Jahres 2013 im Kulturspeicher, dem Nachfolger der Städtischen Galerie, die Ausstellung „Tradition und Propaganda“ stattfand, in der Kunstwerke gezeigt wurden, die zwischen 1933 und 1945 im Namen der Stadt angekauft wurden, erschien dazu ein umfangreicher Katalogband. Die stellvertretende Kulturspeicher-Leiterin Henrike Holsing befasste sich darin ausführlich mit der Person Dik-reiters und seinem Verhalten in der NS-Zeit.

| 12345678 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Karl-Georg Rötter
Curd Lessig
Das dritte Reich
Emy Roeder
Ernst Ludwig Kirchner
Galerien und Ateliers
Kunst- und Kulturausstellungen
NSDAP
Nationalsozialisten
Propaganda
SPD
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen