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WÜRZBURG
Heiner Dikreiter - bereitwilliger Diener der Nazi-Politik
Das Grab von Galeriedirektor Heiner Dikreiter und seiner 1974 verstorbenen Gattin Fridl auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Foto: Thomas Obermeier | Das Grab von Galeriedirektor Heiner Dikreiter und seiner 1974 verstorbenen Gattin Fridl auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:27 Uhr

1919 war Dikreiter Gründungsmitglied der Vereinigung unterfränkischer Künstler und Kunsthandwerker, deren Vorsitzender er von 1927 bis 1932 war. 1921 wurde er Zeichenlehrer am Würzburger Polytechnischen Verein (Kunst- und Handwerkerschule). Dort blieb er 37 Jahre lang.

Erste Kunstausstellungen

1920 organisierte Dikreiter die erste große Kunstausstellung in Würzburg, um die künstlerischen Kräfte Frankens zusammenzubringen und vorzustellen. Zehn Jahre später veranstaltete er eine weitere Ausstellung mit Künstlern wie Max Slevogt, Hans und Ferdinand Spiegel, Ernst Ludwig Kirchner, Hermann Gradl und Emy Roeder – aus heutiger Sicht eine gewagte Zusammenstellung.

Damit war sein Ehrgeiz geweckt, zu sammeln, was die fränkische Kunst in den letzten zwei Jahrhunderten hervorgebracht hat, schreibt Hans Schneider, ein Freund Dikreiters, in dem kleinen Büchlein „Heiner Dikreiter – Ein Leben für die fränkische Kunst“ (1988). Dikreiter stand für die Konvention, das Herkömmliche, das Bewährte. Das galt auch für sein eigenes künstlerisches Schaffen.

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