Manager Jorge Mendes, der wegen der Steuerprobleme vieler seiner Schützlinge wie Ronaldo, Radamel Falcao und Trainer José Mourinho ebenfalls im Visier der spanischen Justiz steht, ließ über sein Unternehmen Gestifute in Lissabon mitteilen, es habe bei CR7 „keine Betrugs- und keine Verschleierungsabsicht” vorgelegen.
Ronaldo verbrachte das Wochenende Medienberichten zufolge damit, mit seinen Anwälten eifrig die Anhörung vorzubereiten. Am Dienstag will er allein das Training aufnehmen, am Freitag soll er sich seinen Clubkollegen in den USA anschließen. Am 8. August steht dann schon das Duell um den UEFA-Supercup gegen Manchester United an.
Mit der Solidarität von Fans und Medien kann Ronaldo derweil nicht unbedingt rechnen - zumal die portugiesische Zeitung „A Bola” von Empörung und Abwanderungsabsichten berichtete, die in Madrid schlecht ankamen. „Es ist weder verständlich noch akzeptabel, dass die Stars, die Unsummen verdienen, den Fiskus umdribbeln”, schrieb die Madrider Zeitung „AS”. „La Vanguardia” betonte: Nicht nur die Finanzbehörden, sondern die gesamte Gesellschaft sei betrogen worden.