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SALZBURG (dpa)
Größter Doping-Skandal im Biathlon droht
Dem liebsten Wintersport der deutschen Fernsehzuschauer droht ein großer Doping-Skandal. 31 Biathleten aus Russland werden im McLaren-Report verdächtigt. Der Weltverband bemüht sich um Aufklärung. Bleibt die Mattscheibe schwarz?
Ex-Weltmeister       -  Arnd Peiffer fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder. Foto: Filip Singer
| Arnd Peiffer fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder. Foto: Filip Singer
Von Volker Gundrum, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:58 Uhr

Von denn 33 russischen Olympia-Medaillen in Sotschi holten die Skijäger vier. Einmal war auch Biathlon-Gold dabei. In der Staffel besiegten Alexei Wolkow, Jewgeni Ustjugow, Dmitri Malyschko und der momentan größte Fourcade-Herausforderer Anton Schipulin das deutsche Silber-Quartett um Schlussläufer Simon Schempp. Der vom neuen russischen Cheftrainer Ricco Groß betreute Schipulin stellte beim letzten Weltcup des Jahres in Nove Mesto fest: „Mein Gewissen ist rein.”

Sein Chef Groß beklagt, dass sein Team nun mit Argusaugen beobachtet werde. „Man soll endlich mit der Eierei aufhören und die Namen nennen”, fordert der viermalige Olympiasieger. Die schweren Vorwürfe beeinträchtigten seine Mannschaft. „Einige Athleten werden definitiv grundlos mitbelastet.” Immer wieder hat Groß seinen Biathleten klargemacht: „Wer betrügt, der fliegt.”

 
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