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SALZBURG (dpa)
Größter Doping-Skandal im Biathlon droht
Dem liebsten Wintersport der deutschen Fernsehzuschauer droht ein großer Doping-Skandal. 31 Biathleten aus Russland werden im McLaren-Report verdächtigt. Der Weltverband bemüht sich um Aufklärung. Bleibt die Mattscheibe schwarz?
Ex-Weltmeister       -  Arnd Peiffer fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder. Foto: Filip Singer
| Arnd Peiffer fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder. Foto: Filip Singer
Von Volker Gundrum, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:58 Uhr

Bei den Doping-Affären im Biathlon waren nicht immer, aber oft Russen beteiligt. 2014 etwa wurden sie mit der höchstmöglichen Disziplinarstrafe von 100 000 Euro belegt. Vier Jahre zuvor forderten Skijäger aus 23 Nationen in einem offenen Brief härtere Strafen gegen Doping-Betrüger, drei russische Weltklasse-Biathleten waren damals überführt worden. Ihr Verband RBU kam mit einer Geldstrafe von 50 000 Euro davon.

Vor kurzem standen Gottlieb Taschler, einst Vizepräsident im Weltverband IBU, und sein Sohn Daniel im Blickpunkt. Taschler wurde wegen Kontakten zum Dopingarzt Michele Ferrari bis zum 12. Juni 2018 gesperrt. Im November wurde seine Berufung zurückgewiesen, dennoch ist Taschler weiter Organisationschef des Weltcups in Antholz. Zuletzt war Taschler, der die Vorwürfe zurückweist, mit einer Delegation auf Einladung des italienischen Außenministerium sogar offizieller Gast in Rom. Denn 2020 steigt die Biathlon-WM in Südtirol.

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