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WÜRZBURG
Gespräch mit Toni Hofreiter: Schnell noch die Welt retten...
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:40 Uhr

Hofreiter: Wir sind weder der Meinung, dass wir offene Grenzen haben sollten noch dass es grundsätzlich drum geht, dass alle Flüchtlinge anerkannt werden. Aber jeder, der in seinem Land verfolgt wird, muss hier ein Recht auf Asyl haben. Wir wollen, dass die Asyl-Verfahren fair, schnell und gerecht sind – und da haben wir große Probleme beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Personalmangel, zu lange Bearbeitungszeiten. Die Verwaltungsgerichte schreien um Hilfe, weil das Bundesamt so viele schlechte Entscheidungen getroffen hat, dass inzwischen 250 000 Verfahren wegen Asylsachen anhängig sind. Was Boris Palmer angeht: Jede Partei hat einzelne Kommunalpolitiker, die Meinungen abseits der Gesamtlinie vertreten.

Was würden die Grünen denn anders machen?

Hofreiter: Mehr Personal und ein Fast-and-Fair-Verfahren für Asylsuchende. Bei einer niedrigen Anerkennungsquote - drei Jahre lang jeweils drei Prozent oder weniger - müssen dann Asylanträge innerhalb von drei Wochen entschieden werden. Jeder Geflüchtete erhält dabei in jedem Stadium eine unabhängige Rechtsberatung. Außerdem wird jeder Geflüchtete ergebnisoffen angehört – ohne Vorfestlegung!

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